Frauen haben kein Problem mit dem Begriff „MILF“ – Im Gegenteil

Leipzig/Hof, 11.05.2017. Der durch die Teenager-Komödie American Pie populär gewordene Begriff „MILF“ („Mom I’d Like to Fuck“) bezeichnet attraktive Frauen im mittleren Alter, die auf junge Männer stark sexuell erregend wirken. Mittlerweile steht das Kürzel aber vor allem für eines der meistgefragten Erotikfilm-Genres. Bei Männern ist „MILF“ der am zweithäufigsten verwendete Suchbegriff auf der Streaming-Plattform Pornhub. Grund genug für die Erotik-Community JOYclub anlässlich des Muttertags herauszufinden, was die so bezeichneten Frauen selbst eigentlich über den zumeist von Männern verwendeten Begriff denken. Dazu wurden mehr als 3.000 weibliche Community-Mitglieder über 35 Jahre befragt. Das Ergebnis ist eindeutig: Der Begriff ist bei Frauen – egal ob Mütter oder Kinderlose – nicht nur akzeptiert, sondern sogar positiv besetzt.

Über 50% der Frauen verstehen „MILF“ als Symbol für die Attraktivität reifer Frauen

Knapp 80% der befragten Frauen, zwei Drittel davon Mütter, sehen den Begriff eher positiv. Die große Mehrheit von über 50% sieht im Erfolg des „MILF“-Genres eine Bestätigung dafür, wie attraktiv und begehrt Frauen auch im reiferen Alter sind. Lediglich knapp 10% empfinden den Begriff als respektlos oder gar frauenfeindlich. Für weitere 10% ist das Genre eine moderne Ausprägung des Ödipuskomplexes.

Sex mit jüngeren Männern längst keine Ausnahme mehr

Küchen-Psychologie hin, Wortklauberei her: Tatsache ist, 67% der befragten Frauen hatten bereits Sex mit einem wesentlich jüngeren Mann. Die große Mehrheit beschreibt den Sex als besonders reizvoll. Sie bestätigen auch die Pornhub-Statistik: Fast jede Dritte empfindet erotische Filme mit jungen Männern und reiferen Frauen als sehr erregend. Übrigens ist auch der Sex zwischen zwei Frauen mit größerem Altersunterschied keine Seltenheit – 20% haben hier schon Erfahrungen gesammelt.

Sinnliche Symbiose aus Jung und Erfahren endlich positiver besetzen

„Natürlich ist die Umfrage unter den sexuell aufgeschlossenen Mitgliedern des JOYclubs nicht unbedingt repräsentativ für die gesamte Gesellschaft. Aber der Trend ist so eindeutig, dass wir auch dort von einer breiten Akzeptanz für den Begriff „MILF“ ausgehen können. Werbetreibende und Lifestyle-Magazine sollten sich überlegen, ob sie nicht stärker die sexuellen Reize reiferer Frauen und ihre erotische Anziehungskraft aufgreifen sollten“, rät Christian Schumann, Unternehmenssprecher bei JOYclub. „Hier wird eine sinnliche und natürliche Symbiose allein aufgrund des Altersunterschieds viel zu oft tabuisiert – ebenso wie der vermeintlich vulgäre Begriff, der längst keiner mehr scheint. Vielleicht ist der Muttertag dafür ja ein guter Anlass.“