JOYclub-Umfrage: Tätowierte mögen es beim Sex härter

Leipzig/Hof, 13.09.2018. Es ist ein weit verbreitetes Klischee: Tätowierte sind im Bett wilder, hungriger, unersättlicher. Aber ist da wirklich etwas Wahres dran? Die Erotik-Community JOYclub hat dazu 5.000 Mitglieder befragt. Schnell zeigte sich eine erste Auffälligkeit, die für eine große Lust Tätowierter auf erotische Abenteuer spricht: 44,2 % der befragten JOYclub-Mitglieder sind tätowiert – doppelt so viel wie der Anteil in der gleichaltrigen Gesamtbevölkerung (24 %).

Beim Sex sind Tätowierte nicht zimperlich

Der zweite Punkt, den die Umfrage deutlich macht: Beim Sex sind Tätowierte alles andere als zimperlich. Gut zwei Drittel (66,1 %) der JOYclub-Mitglieder mit Tattoo gab an, auf harten Sex zu stehen, bei dem es ohne ausgiebiges Vorspiel körperlich und verbal heftig zur Sache gehen kann.

Bei den Nichttätowierten waren das wesentlich weniger (53,9 %). Kein Wunder also, dass Tätowierte bei der Partnerwahl gerne nach folgendem Motto handeln: Gleich und gleich gesellt sich gern. 46,4 % der tätowierten Community-Mitglieder bevorzugen einen Partner, der die Liebe zum Körperkult teilt.

Tätowierte gelten als experimentierfreudiger

40,2 % der selbst tätowierten Befragten sind der Überzeugung, dass Menschen mit Tattoo ihre Lust offener und intensiver ausleben als Menschen ohne Tattoo. Es überrascht daher nicht, dass Tätowierte sich Experimentierfreudigkeit (63,7 %) und Leidenschaft (44,5 %) als typische Wesensmerkmale zuschreiben.

Aber es gibt natürlich auch viele Gemeinsamkeiten. Befragt nach weiteren erotischen Vorlieben waren sich zum Beispiel 70 % der Befragten einig und schwören vor allem auf guten Oralsex. Und natürlich gilt: Wenn körperliche Anziehung vorhanden ist und die sexuellen Interessen übereinstimmen, wird die Frage nach einem Tattoo garantiert zur Nebensache.

© Fotos: Inteus | Model: Stella von Monroe & Lena Lana